april 2010

21.4.2010
atomstopp und Bürgeriniative Umweltschutz fordern von Politik: Umfassende Katastrophenschutzübungen in Südböhmen und in Oberösterreich

Aktion am 23. April in Temelin – 1.000 Luftballone starten mit „Grüßen aus Temelin“

Aktionsort: Wiese bei Strom-Schaltstation in Kocin – GPS-Koordinate: 49°9’21.495″N, 14°21’28.482″E 23. April 2010

Aktionszeitpunkt: 12:00 Uhr
Aktionsbeschreibung: Start von 1.000 Luftballons mit Postkarten „Grüße aus Temelin“ und der Aufforderung an die OÖ Landespolitik nach einer landesweiten Katastrophenschutzübung

„Im Falle eines atomaren Unfalls im Atomkraftwerk Temelin kö nnen die Bewohner_innen in Südböhmen und in Oberösterreich massiv betroffen sein: Abhängig von der Wetterlage droht auch Oberösterreich eine radioaktive Verseuchung vergleichbar mit dem Super-GAU von Tschernobyl am 26. April 1986 und damit eine großräumige Absiedelung. Helmut Hirsch kommt in seiner abschließenden Stellungnahme für das Land Oberösterreich bereits 2001 (!!) zum Schluss, dass „beispielsweise im Raum Linz Bodenkontaminationen von 1.500.000 bis 5.000.000 Becquerel Caesium-137 pro Quadratmeter auftreten können. Die Bevölkerung von Gebieten mit einer Belastung von 1.500.000 Becquerel/m² wurde in Weißrussland 1986 nach dem Unfall von Tschernobyl umgesiedelt!“, so die Sprecher von atomstopp_oberoesterreich, Roland Egger und Gabriele Schweiger und der Obmann der Bürgerinitiative Umweltschutz (Budweis), Pavel Vlcek. „Anstatt der Postkarten und den Grüßen aus Temelin wird man bei einem atomaren Unfall radioaktive Partikel wie Caesium, Strontium, Uran, Plutonium … finden!“

Oberösterreicher_innen werden frühestens 2013 auf den Katastrophenfall vorbereitet

„Es ist absolut inakzeptabel, dass wir in Oberösterreich mit unserer Forderung wegen der Bedrohung durch das AKW Temelin nach einer landesweiten Katastrophenschutzübung einfach auf das Jahr 2013 vertröstet werden. Der zuständige ÖVP-Landesrat Stockinger hat sich für unsere Anregung nach einer landesweiten Katastrophenschutzübung zwar bedankt, aber gleichzeitig festgehalten, dass eine landesweite Katastrophenschutzübung mit den bestehenden Übungsplänen abgestimmt, geplant und vorbereitet werden muss, sodass frühestens in zwei bis drei Jahren mit einer Umsetzung zu rechnen sein wird.“, sind Egger und Schweiger empört.

„Sollte es also jetzt, oder morgen oder im nächsten Jahr zu einem atomaren Unfall im AKW Temelin kommen: Pech gehabt. Auf Landesebene steckt man dann immer noch gerade in den Abstimmungs-, Planungs- und Vorbereitungsarbeiten! Angesichts der Ausbaupläne in Tschechien muss mit höchster Priorität eine landesweite Katastrophenschutzübung eingeleitet werden! Die Kosten für die Großübung muss entsprechend dem Verursacherprinzip der tschechische Atomkonzern CEZ übernehmen müssen!“, so Egger und Schweiger weiter.

Mehr Aktivität auf Landesebene gefordert!

„Wir sind mit den Aktivitäten auf Landesebene unzufrieden. Anstatt Appelle und Briefe an die Bundesregierung zu richten, sollte der Gefahr durch das AKW Temelin endlich ins Auge gesehen werden und die Oberösterreicher_innen umfassend auf den atomaren Super-GAU vorbereitet werden!“, so Egger und Schweiger abschließend.

Weitere Informationen:
Roland Egger +43 664 421 56 13
Gabriele Schweiger +43 664 390 77 09

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20.4.2010
atomstopp: Vier weitere oberösterreichische Gemeinden verlangen: RAUS aus EURATOM!

Mittlerweile 131 Gemeinden mit Resolution – Gemeinderäte unterschreiben EURATOM-Volksbegehren

„Mit der Stadt Enns (Bezirk Linz-Land), der Marktgemeinde Pettenbach (Bezirk Kirchdorf-Krems) und den Gemeinden Rechberg (Bezirk Perg) und Tollet (Bezirk Grieskirchen) gibt es vier weitere Gemeinden, die von der Bundesregierung in Resolutionen einen Ausstieg Österreichs aus dem EURATOM-Vertrag verlangen – sie wollen RAUS aus EURATOM. Sie verlangen ein Ende der Förderung der europäischen Atomindustrie mit österreichischen Steuergeldern!“, geben Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich bekannt.

raus-aus-euratom.at/gemeinden.php

Gemeinderäte unterschreiben EURATOM-Volksbegehren!

„Seit Herbst 2008 haben österreichweit nunmehr 131 Gemeinden RAUS aus EURATOM-Resolutionen! Und es kommen laufend neue Gemeinden dazu – wir wissen, dass in nächster Zeit wieder in Gemeinderatssitzungen über die EURATOM-Resolutionen beraten wird. Und die Gemeinderät_innen nutzen oftmals bei den Sitzungen auch gleich die Gelegenheit, um Unterstützungserklärungen für das EURATOM-Volksbegehren zu unterschreiben!“, freuen sich Egger und Schweiger.

Unterstützungserklärungen für EURATOM-Volksbegehren liegen noch bis 30. Juni österreichweit auf!

euratom-volksbegehren.at

In allen 2.357 Gemeinden und Magistratischen Bezirksämtern Österreichs liegen noch bis 30. Juni die Unterstützungserklärungen f& uuml;r das EURATOM-Volksbegehren auf. Unterschreiben können alle Österreicher_innen ab dem 16. Lebensjahr! Die Rücksendung der Unterstützungserklärungen an atomstopp übernimmt die Gemeinde.

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 664 421 56 13
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
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16.4.2010
atomstopp-Aviso: Gelber Ritter „RAUS aus EURATOM“ beim Vienna City Marathon am 18. April

21,1 km in 21 kg schwerer Rüstung – Laufen für das EURATOM-Volksbegehren

Ing. Hans-Jörg Horky, stellvertretender Obmann des Vereins atomstopp_atomkraftfrei leben! mit Sitz in Linz wird am kommenden Sonntag den Halbmarathon beim Vienna City Marathon in einer 21 kg schweren Rüstung bestreiten und mit seinem Lauf das EURATOM-Volksbegehren bewerben.
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14.4.2010
Mathilde Halla – Gründungsobfrau des Vereins „Mütter gegen Atomgefahr“ – und zehn ehemalige Mitstreiterinnen für EURATOM-Volksbegehren

Aviso-Fototermin – Freitag, 16. April – 10 Uhr, Neues Rathaus Linz, 1. Stock / Einwohner- und Standesamt : „meet&sign“ EURATOM-Unterstützungserklärungen

„Der Linzer Verein „Mütter gegen Atomgefahr“ wurde nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 gegründet. Viele meiner Freundinnen und Bekannten kamen damals zu mir und meinten: Da müssen wir etwas tun! Wir müssen zum Landeshauptmann Ratzenböck! Wir müssen die Politiker aufrütteln – es geht um unsere Kinder, um deren Zukunft!“, blickt Mathilde Halla, die Gründungsobfrau des Linzer Vereins „Mütter gegen Atomgefahr“ auf die damalige Stimmung zurück.

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8.4.2010
atomstopp: Linz Marathon 2010 – Auf halbem Weg zum EURATOM-Volksbegehren!

Auch heuer wieder Läufer_innen mit RAUS aus EURATOM am Start!

„Die Sammlung von Unterstützungserklärungen für das EURATOM-Volksbegehren läuft auf Hochtouren – und aus den österreichweiten Rückmeldungen aus den Gemeinden und von Privatpersonen können wir ableiten, dass wir sehr gut unterwegs sind – sozusagen auf halbem Weg zum EURATOM-Volksbegehren!“, ziehen Roland Egger und Gabriele Schweiger, die Initiatoren des EURATOM-Volksbegehrens Bilanz.

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5.4.2010
Neue Unterstützung für RAUS aus EURATOM auf Gemeindeebene

In Oberösterreich bereits jede 8. Gemeinde mit Resolution „Österreich – RAUS aus EURATOM“

„Die Kampagne „Österreich – RAUS aus EURATOM“ hat mit der Stadtgemeinde Leonding (Bezirk Linz-Land), der Marktgemeinde Oberneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) und der Marktgemeinde Weyer an der Enns (Bezirk Steyr-Land) neue Unterstützung! Alle drei Gemeinden haben kürzlich Resolutionen zum Ausstieg Österreichs aus EURATOM beschlossen!“, freuen sich die Sprecher von atomstopp_oberoesterreich, Roland Egger und Gabriele Schweiger.

„Jede 8. Gemeinde in Oberösterreich hat somit bereits eine Resolution beschlossen, in der von der Bundesregierung im Sinne einer aktiven, glaubwürdigen Antiatompolitik der Austritt Österreichs aus EURAT OM, aus der europäischen Atomgemeinschaft gefordert wird!“, so Egger und Schweiger weiter.

raus-aus-euratom.at

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