Zukunftsstratgie der EU nur ohne EURATOM sinnvoll

Post für Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Parlamentspräsident David Sassoli!

Der EURATOM-Vertrag steht in seiner überholten, jedoch primärrechtlich geschützten Vorgabe einer wirtschaftlichen und klimatauglichen Energiestrategie im Weg. Im Rahmen der ‚Konferenz zur Zukunft Europas‘ muss dieses fortschrittshemmende Relikt aus den 1950ern entsorgt werden! Ein atomkraftfreies Zukunfts-Paket an EU-Kommission und EU-Parlament mit den ersten Unterschriften der bisher fast 1000 Unterstützer_innen ist unterwegs!

„Noch hat die Europäischen Kommission den Start zur ‚Konferenz zur Zukunft Europas‘ nicht geschafft. Doch wir wollen gemeinsam mit unseren Unterstützer_innen gleich mal dazu klarstellen: Unsere Europäische Union kann nur ohne EURATOM einen fortschrittlichen, zukunftstauglichen Weg der Weiterentwicklung finden, denn die Energieversorgung ist eine der hochrangigsten Zukunftsfragen dabei. Antworten darauf geben Erneuerbare Energien, gepaart mit Energieeinsparung- und Effizienzsteigerung – diese Strategien gilt es, zu forcieren. Der EURATOM-Vertrag erweist sich durch seine überholten, jedoch primärrechtlich geschützten Zielsetzungen als gewaltiger Bremsklotz dabei. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Parlamentspräsident David Sassoli bekommen deshalb schon jetzt Post von uns – ein Zukunfts-Paket, sozusagen. Die Botschaft darin: IN ZUKUNFT OHNE EURATOM“, berichten Gabriele Schweiger und Roland Egger von atomstopp_oberoesterreich.

„Ohne dem EURATOM-Vertrag, der seit den 1950er Jahren die Erzeugung von Atomstrom in Europa einseitig privilegiert, wird die Atomkraft am Freien Markt bestehen müssen – und somit zwangsläufig scheitern. Dass Wirtschaftlichkeit bei Atomkraft auch nach mehr als 60 Jahren nicht zu verzeichnen ist, ist unumstritten – und spricht Bände. In einem Prozess, der sich der Zukunft Europas ernsthaft zielorientiert verschreiben will, müssen die Konsequenzen aus dieser Erkenntnis zwingend einfließen“, begründen Schweiger und Egger ihre im Herbst gestartete Kampagne ‚IN ZUKUNFT OHNE EURATOM‘.

„Ganz besonders im Hinblick auf das Gebot der Stunde, nämlich rasch greifende Maßnahmen gegen den Klimawandel zu setzen, dürfen an die Atomindustrie keine weitere Ressourcen verschwendet werden. Atomenergie ist viel zu träge und volkswirtschaftlich gesehen ein Desaster. Ganzheitlich betrachtet sieht auch die CO2-Bilanz der Atomkraft alles andere als klimafreundlich aus. Rechnet man noch das ungeheure Gefährdungspotenzial sowie die ungelöste Frage des Umgangs mit hochradioaktivem Abfall hinzu, erscheint es geradezu wahnwitzig, ausgerechnet unter dem Deckmantel Klimaschutz der Atomindustrie Raum zu überlassen. Eine rechtliche Rahmenvorgabe wie der EURATOM-Vertrag, der strategisch jedoch genau in diese Richtung drängt, muss deshalb umgehend entsorgt werden!“, schließen Schweiger und Egger.

Hinweis: Auch weiterhin kann die Petition ‚IN ZUKUNFT OHNE EURATOM‘ Online unterstützt werden. Ebenso steht der gesamte Forderungstext samt Unterschriftenlisten als Download zur Verfügung.

Für Rückfragen:
Gabriele Schweiger 0680/33 33 625
Roland Egger 0680/23 93 019

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert