Auf zum Klimastreik in Linz! Freitag, 15.09. um 12:00 Uhr

atomstopp_for_future – Mütter gegen Atomgefahr beim KlimastreikMit der klaren Ansage: ATOMKRAFT? NUTZT DEM KLIMA NIX! setzt atomstopp_for_future beim weltweiten Klimastreik in Linz ein deutliches Zeichen gegen die Lüge, Atomkraft könne das Klima retten, denn dafür ist sie zu langsam, zu teuer, zu gefährlich und zu dreckig.

Startpunkt am Freitag, 15.09. um 12:00 Uhr beim Volksgarten

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atomstopp: Endlager-Protestmarsch in Tschechien am Samstag

Tschechien hat seine möglichen Standorte für ein Atommüll-Endlager auf 4 reduziert. Alle liegen in Grenznähe zu Österreich. atomstopp_atomkraftfrei leben! organisiert einen Bus ab Linz und Freistadt, um eine starke Delegation zum Protestmarsch am Samstag zu bringen.

„Zum 20. Protestmarsch gegen ein Atommüll-Endlager im knapp 70 Kilometer von Österreich entfernten Pacejov/Manovice laden verantwortungsvolle tschechische Bürger_innen ein. Da das Vergraben des strahlenden Abfalls in einem Tiefen-Endlager niemals eine Lösung sein kann, unterstützen wir von atomstopp diesen Protest schon seit vielen Jahren. Heuer werden wir mit einer größeren Delegation und medialer Begleitung auf den Atommüll-Wahnsinn in unserem Nachbarland aufmerksam machen. Schließlich ist das Thema Endlager in Tschechien derzeit so brisant wie schon lange nicht, wird doch die Standortwahl immer konkreter“, erläutern Geschäftsführer Herbert Stoiber und Obmann Roland Egger von atomstopp_atomkraftfrei leben! die besondere Bedeutung dieses Protestmarsches.

„Unsere tschechischen Kolleg_innen benötigen unsere Unterstützung, weil die Atomlobby – allen voran der staatliche AKW-Betreiber CEZ – riesige Summen für die Wühlarbeit pro Atomkraft ausgibt. Wir wollen also die Botschaft »atomstopp – ja bitte!« mit vielen Fahnen auf der 3 Kilometer langen Wanderung von Pacejov nach Manovice verbreiten. Dort werden uns Expert_innen, direkt ins Deutsche übersetzt, über den Stand der Endlagersuche in Tschechien berichten und wir können uns stärken. Für Schnellentschlossene haben wir noch wenige Plätze im von uns organisierten Bus mit Zustiegsmöglichkeit in Linz und Freistadt frei“, laden Stoiber und Egger noch zur Gratis-Mitfahrt ein.

„Völlig unverständlich bleibt, dass Tschechien weiterhin und zuletzt wieder verstärkt auf Atomstrom setzt – so, als hätte es die Super-GAUs in Tschernobyl und Fukushima nicht gegeben. Auch durch den kriegerischen Beschuss des größten AKW in Europa im ukrainischen Saporischschja scheint die tschechische Regierung nichts zu lernen. Dabei ist Nuklearenergie nicht nur überaus gefährlich und viel teurer als nachhaltig produzierter Strom ist. Sie hinterlässt auch für zehntausende uns folgende Generationen ein unlösbares Problem: Den hunderttausende Jahre gefährlich strahlenden Atommüll. Dagegen gilt es ein Zeichen zu setzten“, halten Stoiber und Egger fest.

Protestmarsch gegen ein Endlager in Pacejov/Manovice, Tschechien
Gratis Bus: Linz – Freistadt – Budweis – Pacejov und retour
Samstag 12.08.2023
Abfahrtszeiten:
11:00 Uhr: Linz, Knabenseminarstraße 2
11:40 Uhr: Freistadt, Parkplatz Frauenteich, Froschau 14
12:50 Uhr: Budweis, OMV-Tankstelle, Dlouhá louka
Rückkehr Linz etwa 21:00 Uhr

Anmeldung unbedingt erforderlich unter post@atomstopp.at oder 0732 / 77 42 75

Weitere Informationen:
Herbert Stoiber, 0681 / 10 42 92 51

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Schöne neue Atomwelt am Prüfstand – NEC2023

Nuclear Energy Conference 2023 macht deutlich, dass auch ,,neue“ geschrumpfte Atommeiler keinerlei Beitrag zur Klimawende leisten können; Mitschnitte und Präsentationen der Konferenz ab sofort dreisprachig online!

„Aus verschiedenen Blickwinkeln haben Expert_innen bei der NEC2023 die neuesten Verheißungen der Atomindustrie analysiert. Schließlich verspricht diese, mit sogenannten SMRs, Small Modular Reactors, einen Beitrag zur Klimawende leisten zu können. Wenig überraschend fällt die Analyse ernüchternd aus: Eine rasche technische Umsetzung ist unmöglich und die nötigen Lizenzierungen dieser versprochenen „neuartigen“ Atomanlagen sind klarerweise in weiter Ferne. Verständlich, dass die Finanzierbarkeit völlig ungesichert ist. Zudem wurde die Qualifizierung „neu“ als frappante Fehldarstellung enttarnt, denn neu ist keines der weit über 100 Reaktorkonzepte, an denen in diversen Forschungs- u. Versuchsanstalten seit Mitte des vorigen Jahrhunderts in die Sackgasse geforscht wird“, berichten Gabriele Schweiger und Herbert Stoiber vom oberösterreichischen Verein atomstopp_atomkraftfrei leben!, dem Hauptorganisator der Nuclear Energy Conference 2023. Das Anti Atom Komitee und die Mütter gegen Atomgefahr aus Freistadt unterstützten atomstopp bei der erfolgreichen Abwicklung des Meetings, das vom Land Oberösterreich ermöglicht wird.

„Warum und vor allem auch mit welchen ausgefuchsten Methoden die Atomlobby arbeitet, damit sie die Erzählung von Atomkraft als Klimarettung in der öffentlichen Wahrnehmung verankert – auch dazu gab es aufschlussreiche Berichte und eindrückliche Darstellungen bei der NEC2023„, so Schweiger und Stoiber weiter.

„Wir haben eine übersichtliche Nachschau auf die Webseite www.nec2023.eu gestellt. Sämtliche Präsentationen stehen dort bereit – die Videos in allen drei Konferenzsprachen Deutsch, Englisch und Tschechisch. Klar wird dabei, dass die Atomindustrie keinerlei Beitrag gegen die Erdüberhitzung leisten kann. Im Gegenteil: Angesichts der Tatsache, dass wir die Klimawende in diesem Jahrzehnt schaffen müssen, entpuppt sich alles Forschen in Atomkraft als unverzeihbare Zeit- und Geldverschwendung!“, so Schweiger und Stoiber abschließend.

Gabriele Schweiger, +43 680/33 33 625
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51

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Schöne neue Atomwelt? – Nuclear Energy Conference 2023

Unter dem Titel ‚Schöne neue Atomwelt?‘ geht morgen, am 16. Mai in den Linzer Redoutensälen die bereits 10. Nuclear Energy Conference über die Bühne. Der gegenständliche Schwerpunkt könnte gerade für Oberösterreich gravierende Bedeutung erlangen, geht es doch um aktuell hoch gehypte „neue“ AKW-Reaktormodelle, also auch um SMR – Small Modular Reactors – für deren Entwicklung und Realisierung erst im Herbst 2022 am Areal um das AKW Temelin ein Experimentiergelände paktiert wurde.

Stand der Dinge dazu sowie zur Energiekonzeption in unserem Nachbarland werden genau so Gegenstand der Tagung sein wie auch ganz umfassend die großen Ansagen der Atomindustrie weltweit. Wer steckt eigentlich hinter diesem Propagandagetriebe? Wie kann dieses immer noch aufrecht erhalten werden, obwohl die Technologie seit Jahrzehnten allen selbstgesteckten Prognosen hinterherhinkt? Und natürlich werden auch jene Aspekte erörtert, warum Atomkraft – in welcher Ausprägung auch immer! – weder als zukunftsfähige Stromversorgung angesichts der Energiekrise noch als Maßnahme gegen die Erdüberhitzung geeignet ist. Holen kann man sich dieses ausführliche Argumentarium gegen die völlig haltlosen Versprechungen von Atomkraft als Klimarettung bei den Vorträgen der NEC2023 – in der anschließenden Podiumsdiskussion besteht zudem die Möglichkeit, Fragen an unsere internationalen Expert_innen zu stellen.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Registrierung möglich direkt vor Ort ab 9:30 Uhr in den Redoutensälen Linz, Promenade 39. Simultanübersetzung auf Deutsch, Englisch und Tschechisch ist gewährleistet. Im Originalton wird die Konferenz außerdem auf DORFTV als Livestream übertragen.

Hinweis: Die NEC wird ermöglicht durch die Anti-Atom-Offensive des Landes Oberösterreich und organisiert von atomstopp_atomkraftfrei leben! in Kooperation mit Mütter gegen Atomgefahr und dem Anti Atom Komitee

Weitere Informationen:
Gabriele Schweiger 0680/33 33 625
Herbert Stoiber 0681/10 42 92 51

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atomstopp: Wahnsinnspläne der Atomindustrie stoppen

Nuclear Energy Conference 2023 am 16. Mai in Linz
                                                 – ‚Schöne neue Atomwelt?‘

     Trotz katastrophaler Bilanz wittert die Nuklearlobby angesichts der Klimakrise Morgenluft. Mit gewaltigem Werbeaufwand lanciert sie den Small Modular Reactor (SMR), der die Atomindustrie mit öffentlichen Geldern weiter am Leben halten soll.

„Zum 37. Mal jährt sich heute der Super-GAU im ukrainischen Tschernobyl, welchem 25 Jahre später im japanischen Fukushima gleich mehrere Super-GAUs folgten. Dabei hatte die Atomindustrie versprochen, dass ein Super-GAU nur alle 10.000 Jahre eintritt. Es war nicht die einzige Lüge der Atomlobby“, erinnern Geschäftsführer Herbert Stoiber und Obmann Roland Egger von atomstopp_atomkraftfrei leben!

Mit den SMR folgt die nächste Lüge: Diesmal will die Atomlobby mit den Small Modular Reactors im Kampf gegen die Erdüberhitzung ,helfen‘. Dabei handelt es sich nicht etwa um einen neuen Reaktortyp, sondern um diverse Konzepte, die seit den 1950ern beforscht werden. Dennoch hat es keines der mehr als 130 verschiedenen Konzepte weltweit zur Serienreife gebracht. Die Atomlobby verspricht, bald schon Strom mit vielen tausenden solcher Schrumpfmeiler sicher und zu konkurrenzfähigen Preisen produzieren zu können. Dazu ist bereits ein Experimentiergelände im tschechischen Temelin paktiert worden und die USA planen, in der Ukraine SMR zu errichten – ausgerechnet in einer Zeit, in der dort das größte AKW Europas kriegerischem Beschuss ausgesetzt ist.

„Diesem Wahnsinn muss Einhalt geboten werden und dazu müssen die Fakten auf den Tisch. Und genau das wird bei der Nuclear Energy Conference 2023 am 16. Mai in Linz unter dem Titel ‚Schöne neue Atomwelt?‘ passieren. Internationale Wissenschafter_innen werden die Machbarkeit von SMR aus technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht analysieren sowie mit Schrumpfmeilern einhergehende Risiken bewerten. Langjährige Beobachter_innen der Antiatom-Bewegung werden zeigen, mit welchen Methoden sich die wirtschaftlich nicht überlebensfähige Atomindustrie an die öffentlichen Fördertöpfe heranmacht“, skizzieren Stoiber und Egger das Programm.

„Wir laden alle Interessierten ein, an der NEC2023 teilzunehmen und sich ein umfassendes Bild über die jüngsten Vorstöße der Atomlobby zu machen. Die gesamte Konferenz wird simultan (Deutsch, Englisch und Tschechisch) übersetzt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich. Finanziert wird die Nuclear Energy Conference aus den Mitteln der Antiatom-Offensive des Landes OÖ als Kooperation von atomstopp_atomkraftfrei leben!, den Müttern gegen Atomgefahr und dem Anti Atom Komitee„, freuen sich Stoiber und Egger auf zahlreiche Teilnehmer_innen.

Rückfragen & Kontakt:

Herbert Stoiber 0680/20 86 940
Gabriele Schweiger 0680/33 33 625

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