Wie heute offiziell vom österreichischen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK) bestätigt wurde, erhebt Österreich Einspruch gegen das ablehnende Urteil des Gerichts der Europäischen Union. Damit bleibt die Chance offen, dass Atomkraft doch noch aus dem Kriterienkatalog für nachhaltiges Wirtschaften fliegen könnte!
Als Bundesregierung stünde man klar für eine ehrliche und faktenbasierte Nachhaltigkeitspolitik. Atomkraft als nachhaltig zu klassifizieren, sei ein Irrweg und widerspräche dem Grundgedanken der Taxonomie, heißt es in der Pressemitteilung des Ministeriums dazu unter Anderem. Zur gesamten Aussendung geht’s hierlang.
„Wir freuen uns, dass Österreich unbeirrt den Weg weitergeht und alles daran setzt, der teuren, behäbigen und nicht zuletzt gefährlichen Atomkraft in Zukunft keinen Raum mehr zu überlassen. Tempo in eine stabile, klimataugliche Energiewende bringen – das können in angemessener Zeit nur Erneuerbare. Und genau deshalb ist es so notwendig, alles verfügbare Investitionskapital dorthin zu lenken!“, meint Gabriele Schweiger, Obfrau der Mütter gegen Atomgefahr.







